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In dieser Rubrik finden Sie Pressetexte über die Aktivitäten des ThyssenKrupp Chores.
 
 
ThyssenKrupp-Chor hat Chorgeschichte geschrieben
"Time to say Goodbye"
Der ThyssenKrupp gab vor zwei Jahren das letzte große Konzert in der Mercatorhalle. Nun ist endgültig der letzte Vorhang für den renommierten Chor gefallen. Er ist nun Geschichte. Ein Hauch von Wehmut weht bei der letzten offiziellen Zusammenkunft.
Es zeichnete sich schon ab, und jetzt ist es Wirklichkeit. Der ThyssenKrupp-Chor, der über viele Jahrzehnte Kultur und Musik nicht nur in unsere Stadt bereichert und geprägt hat, ist Geschichte. Zwar werden sich die Mitglieder von Fall zu Fall noch treffen, aber offiziell ist das letzte Lied gesungen.
 
Im Marxloher Hotel Montan, wo die einstmals stolze Sängerzahl seit vielen Jahren probte, sang und tagte, wurde die kleine interne Weihnachtsfeier zur Abschiedsfeier, auch wenn in diesem Zusammenhang niemand das Wort feiern in den Mund nahm. Seit 115 Jahren hatte der Chor musikalische Zeichen gesetzt und war in vielen musikalischen Bereichen im wahren Sinn des Wortes "tonangebend".
Identifikation mit der Region
"Wir wurden immer weniger, und die Gesündesten waren einige von uns auch nicht", sagt Dieter Sartingen, langjähriger Vorsitzender des Chors, "und da machte es einfach keinen großen Sinn, so weiterzumachen." Zugleich fügt er an: "Aber es war eine lebendige, schöne Zeit, in der wir viel Freude hatten, vor allem aber unzähligen Menschen eine musikalische Freude bereiten konnten."
 
"Das Wort Chor stammt aus dem Griechischen und zeigt schon in seinen Übersetzungen mit Tanzplatz, Reigen oder Tanzende Schar die Freude an der Musik", hat Astrid Dörnemann vom ThyssenKrupp-Konzern mit Blick auf die Sänger einmal festgestellt. Die Freude an der Musik stand immer im Mittelpunkt.
Der Traditionschor verband darüber hinaus immer die Identifikation mit der Region und die Zugehörigkeit zu Kollegen aus dem gemeinsamen Unternehmen. Zusammenhalt und das gemeinsame Musizieren mit großer Motivation und höchsten musikalischen Ansprüchen prägten den Chor seit 115 Jahren. Ausverkaufte Konzertsäle und große bis auf den letzten Platz gefüllte Hallen waren für den traditionsreichen Männerchor an der Tagesordnung.
        Abwechslung mit Niveau
1906 schlossen sich die Mitarbeiter der Hütte in einer Gesangsabteilung innerhalb einer Hüttenabteilung der Gewerkschaft Deutscher Kaiser zusammen, um gemeinsam zu singen und Vereinsabende mit ihren Gesangvorträgen zu gestalten. Schon zwei Jahre später machte sich diese Gesangabteilung mit 47 Sängern selbständig und gab sich den Namen "Männer-Gesang-Verein der Gewerkschaft Deutscher Kaiser" Hamborn".
Von da an wurden anspruchsvolle Lieder etwa von Schubert, Silcher oder Brahms einstudiert. Alles geschah auch, um eine willkommene Abwechslung mit Niveau nach einem Zwölf-Stunden-Arbeitstag mit harter körperlicher Arbeit zu suchen und zu finden. Im Laufe der Jahrzehnte änderte sich der Chorname mit den Namens- und Strukturveränderungen im Unternehmen. Zuletzt wurde 2006 der Namen "ThyssenKrupp-Chor Duisburg" gewählt.
        Der größte Chor im Sängerkreis Duisburg
In Spitzenzeiten gehörten dem Chor fast 120 aktive Mitglieder an. Er war damit der mit Abstand größte Chor im Sängerkreis Duisburg. Das Repertoire reichte immer vom Volkslied bis hin zum komponierten weltlichen und geistlichen Chorwerk, vom der heiteren rhythmischen Chormusik bis zur orchesterbegleiteten Chorliteratur. Musik klassischer und zeitgenössischer Komponisten gehörte ebenso zum Programm wie die Werke des langjährigen Chorleiters Gerd Sorg. Letztere nahmen einen besonderen Stellenwert ein.
Vor zwei Jahren, beim letzten öffentlichen Großkonzert in der Mercatorhalle, hat die damalige Arbeitsdirektorin von ThyssenKrupp Steel Europe, Sabine Maaßen, mal gesagt: "Ihre Auftritte waren stets ein musikalisches Highlight". An diese Highlights, aber auch an Gastspiele im In- und Ausland sowie an viele Reisen und Chorausflüge mit den Ehefrauen wurde jetzt im Hotel Montan noch einmal erinnert. Dieter Sartingen nahm zudem die letzten Jubilarehrung in der Chorgeschichte vor.
Beim Abschlusslied "Time to say Goodbye" mischten sich in die andächtige Stille und dem anschließenden Riesenapplaus auch ein paar Tränchen. Stolz auf das Geleistete können die "Männer-Sänger" aber immer sein.
Es zeichnete sich schon ab, und jetzt ist es Wirklichkeit. Der ThyssenKrupp-Chor, der über viele Jahrzehnte Kultur und Musik nicht nur in unsere Stadt bereichert und geprägt hat, ist Geschichte. Zwar werden sich die Mitglieder von Fall zu Fall noch treffen, aber offiziell ist das letzte Lied gesungen.
 
Im Marxloher Hotel Montan, wo die einstmals stolze Sängerzahl seit vielen Jahren probte, sang und tagte, wurde die kleine interne Weihnachtsfeier zur Abschiedsfeier, auch wenn in diesem Zusammenhang niemand das Wort feiern in den Mund nahm. Seit 115 Jahren hatte der Chor musikalische Zeichen gesetzt und war in vielen musikalischen Bereichen im wahren Sinn des Wortes "tonangebend".
        
Für die Jubilare gab es die letzten offiziellen Blumen. Aber das Versprechen, im kleinen Kreis und ohne große Auftritte auch künftig den Kontakt zu pflegen, gab man sich und will es in jeden Fall halten.
 
Weihnachtskonzerte 2019
Weihnachtskonzert
Rudolf Hermes
15.12.2019 - 12:24 Uhr
 
Sein letztes großes Weihnachtskonzert gab der Thyssenkrupp-Chor am 14. November in der Mercatorhalle in Duisburg.
Mit dem großen Weihnachtskonzert verabschiedet sich der Thyssenkrupp-Chor aus der Mercatorhalle. Die Jubilaren-Vereinigung plant Neues.
Wenn die Jubilaren-Vereinigung Thyssenkrupp ihr alljährliches Weihnachtskonzert veranstaltete, dann steht stets der werkseigene Männerchor im Mittelpunkt. Doch auch ihn hat nun das Schicksal vieler anderer traditioneller Chöre ereilt: Weil der Nachwuchs fehlt, verabschiedete sich der Chor im diesem Jahr in der Mercatorhalle von der großen Bühne. In Zukunft wird das Ensemble nur noch in kleinerem Rahmen auftreten.
Chorleiter Peter Stockschläder hat auch zum Abschied ein großes und abwechslungsreiches Programm, das über drei Stunden dauert, zusammengestellt und dazu weitere musikalische Gäste eingeladen. Der Thyssenkrupp-Chor bildet den Rahmen und das Fundament des Konzertes: Besonders die festlich-gefühlvollen Stücke werden von den verbliebenen 33 aktiven Chormitgliedern angestimmt: "Klänge der Freude" von Edward Elgar macht den Anfang, und mit "Die Himmel rühmen" wird das anstehende Beethoven-Jahr eingeläutet. Festlich wie eine Nationalhymne stimmen die Sänger "You raise me up" an.
Bei "Time to say goodbye" wird es besonders emotional in der Mercatorhalle
Chorleiter Peter Stockschläder hatte wieder abwechslungsreiches, mehr als dreistündiges Programm zusammengestellt. 
 
Nach der Pause zeigt sich der Chor mit der "Petersburger Schlittenfahrt" auch von seiner beschwingten Seite. Ein besonders emotionaler Moment ist das durch Andrea Bocelli bekannt gewordene "Time to say goodbye". Da spürt man, dass eine lange Ära der Duisburger Musikgeschichte zu Ende geht.
Aus Gelsenkirchen sind die Swingfoniker zu Gast. Der von Lutz Peller geleitete Chor singt sein gesamtes Repertoire auswendig. In der Chor-Version von Bachs "Air" gefallen die Soprane mit ihrem warmen und weichen Gesang. Ganz entspannt erklingt die weitgespannte Melodie. Rhythmisch auf den Punkt musiziert ist das gewitzte Händel-Medley "Angel sing glory", das im Finale mit den berühmten "Halleluja" auftrumpft.
Junge Stimmen begeistern mit Melodien aus "Hänsel und Gretel"
Da der Kinderchor am Rhein der Oper am Wochenende in zwei Vorstellungen von Puccinis "La Boheme" auftritt, stehen nur vier junge Damen des Chores in der auf der Bühne der Mercatorhalle. Diese glänzen mit ihren jungen unverbrauchten Stimmen in einem Querschnitt durch Humperdincks Oper "Hänsel und Gretel". Die Sängerinnen präsentieren sich stimmlich und darstellerisch selbstbewusst und zeigen dabei, dass sie dem Chor schon fast entwachsen sind und sich auch solistisch hören lassen können.
Mit Evelyn Ziegler und Thomas Peter sind zwei bewährte Solisten zu hören: Mit ihrem jugendfrischen Sopran singt Ziegler Händels "Tochter Zion". Große Oper bietet sie mit dem "Ave Maria" von Pietro Mascagni. Thomas Peter beeindruckt mit voluminösem Bass und übernimmt im Hänsel-und-Gretel-Querschnitt die Rolle des Vaters. Anfangs steht er zu weit vom Mikrophon entfernt, und da hört man, dass seine Stimme die Halle auch ohne Verstärkung füllt.
Die Jubilaren-Vereinigung Thyssenkrupp plant wieder ein großes Weihnachtskonzert
In Vertretung von Arbeitsdirektorin Dr. Sabine Maaßen würdigt im Samstagskonzert Anne Bicking den Chor: "Sie sind in den letzten 100 Jahren durch alle politischen Entwicklungen gegangen und haben viele Feiern des Unternehmens begleitet." Darüber hinaus habe der Chor das kulturelle Leben der Stadt bereichert. Bedauernd stellt sie aber fest: "Es wird immer schwieriger, junge Menschen für den Chorgesang zu begeistern."
Im Programm des Konzertes, das von der Duisburger Sinfonietta spielfreudig begleitet wird, dürfen natürlich auch traditionelle deutsche Weihnachtslieder nicht fehlen, und zum Schluss vereinigen sich die Stimmen alle Mitwirkenden und des Publikums zu einem der beliebtesten Lieder: "O, du fröhliche".
Auch wenn sich der Thyssenkrupp-Chor nun von den großen Weihnachtskonzerten verabschiedet hat, will die Jubilaren-Vereinigung im nächsten Jahr die traditionellen Konzerte wieder veranstalten, dann mit einem anderen Ensemble.
 
 
Weihnachtskonzerte 2019
Weihnachtskonzerte 2018
 
 
Mit Weihnachtsklassikern aus 1.000 Kehlen ins dritte
Adventswochenende
Von Petra Grünendahl
Sehr klassik-lastig waren die Klänge beim diesjärhigen Weihnachtskonzert, mit vielen Kompositionen von Mozart, die Peter Stockschläder
für das Programm ausgewählt und mit dem thyssenkrupp-Chor, der Duisburger Sinfonietta und den Gastsolisten aus dem Opernfach einstudiert hatte. Den Wunsch des Publikums nach einem Kinderchor hatten die Organisatoren auch in diesem Jahr erfüllen können: Der Kinderchor am Rhein (aus Duisburgs Opernehe mit Düsseldorf) bewies unter der Leitung von Sabina López Miguez, dass sie nicht nur im klassischen Fach zu Hause sind, sondern auch bei den dass sie nicht nur im klassischen Fach zu Hause sind, sondern auch bei den Weihnachtsliedern. Bei aller Klassik kamen bei allen beteiligten Akteuren natürlich die traditionellen Weihnachtslieder nicht zu kurz. Es durfte gegen Ende zudem „Jerusalem“ nicht fehlen. Die Jubilaren-Vereinigung thyssenkrupp hatte am dritten Adventswochenende zu seinem
Weihnachtskonzerten in die gute Stube der Stadt, die Mercatorhalle, eingeladen.
Jubilaren-Vereinigung thyssenkrupp:
Weihnachtskonzerte begeisterten in Duisburgs guter Stube.
Rund um den thyssenkrupp-Chor Duisburg hat Chorleiter Peter Stockschläder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das
sowohl anspruchsvoll als auch weihnachtlich-festlich war.               
Neben Sopran Evelyn Ziegler, einem seit Jahren bekannten Gesicht, hatte Stockschläder den Tenor Christian Georg und den
Bass-Bariton Thomas Peter verpflichtet. Die instrumentale Begleitung oblag traditionell der Duisburger Sinfonietta, Kammerorchester der Folkwang-Universität der Künste. Begleitet haben das Kammerorchester Lucie Samson (Flügel) und die Koreanerin Hyekyoung Kang
(Orgel). Emotionale Momente gab es zum Abschluss, als alle Mitwirkenden auf der Bühne und die Zuschauer gemeinsam sangen: Von „Alle Jahre wieder“ über „Süßer die Glocken nie klingen“ bis „Oh du fröhliche“ erschallte es aus 1.000
Kehlen in Duisburgs guter Stube. Mit den besten Wünschen entließ Thomas Rabus-Schneider, Vorsitzender der Jubilaren-Vereingung thyssenkrupp, das Publikum in den kühlen Adventsabend.
 
 
Klassiker der Weihnachtsmusik
WAZ Duisburg vom 17.12.2018
Rudolf Hermes
 
Die Jubilaren-Vereinigung thyssenkrupp und der ThyssenkruppChor unter der Leitung von Peter Stockschläder bietet dem Publikum in der Mercatorhalle ein Konzert der schönen Melodien
 
Die Mercatorhalle war beim Weihnachtskonzert der Jubilaren-Vereinigung thyssenkrupp bestens gefüllt.
Klassiker der Weihnachtsmusik stehen auf dem Pro­gramm, wenn der Thyssenkrupp-Chor zu seinen Weihnachtskonzerten einlädt. Chorleiter Peter Stockschläder leitete ein Konzert mit vielen schönen Melodien und hatte sich in die Mercatorhalle beliebte Gäste als Verstärkung eingeladen.
Zur Konzerteröffnung läuft Chordirektor Peter Stockschläder sportlich wie Jonathan Darlington in seinen besten Tagen zum Dirigentenpult und startet das Konzert mit einer temperamentvollen Interpretation der Ouvertüre zu Mozarts „Der Schauspieldirektor“. Das Kammerorchester Duisburger Sinfonietta spielt kraftvoll auf und sorgt für den instrumentalen Rückhalt des gesamten Konzertes. Pfiffig erklingt später „Sleigh Ride“ von Leroy Anderson.
Melodien aus „Die Zauberflöte“
Auch die Einleitung zu „Freude in aller Welt“ wird mit großem Schwung musiziert, der sich dann auf die Herren des Thyssenkrupp-Chores überträgt. Weitere gut gestaltete Beiträge des Chores sind „Freu Dich Erd´ und Sternenzelt“ sowie „Der Trommelmann“.
Im Zentrum der ersten Konzerthälfte stehen Melodien aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. Der Thyssenkrupp-Chor macht den Anfang mit dem Priesterchor, der festlich intoniert wird. Pausen und Steigerungen sind klug eingesetzt. Der Marsch der Priester liegt in den Händen des Orchesters und leitet zu den Solisten über: Bassist Thomas Peter lässt seine Stimme in „In diesen heiligen Hallen“ warm dahin strömen. Die erühmte Arie „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ wird von Christian Georg von der Oper Bonn mit farbenreicher Tenorstimme, die viel chmelz besitzt, gefühlvoll interpretiert. Sopranistin Evelyn Ziegler ist ein gern gesehener Gast in der Duisburger Konzertszene: Gemeinsam mit Bassist Thomas Peter singt sie „Reich mir die Hand mein Leben“ aus „Don Giovanni“ und lässt noch die wunderschöne Klagearie „Lascia ch´io pianga“ aus Händels „Rinaldo“ folgen. Ziegler überzeugt mit ihrer reinen und jugendfrischen Sopranstimme. Nach der Pause singt sie eine berührende „Stille Nacht“.
Perfekten Wohlklang bietet der von Sabina López Miquez geleitete Kinderchor am Rhein der hiesigen Oper. Wie der Chor die Messe a deux voix von Pierangelo Valtoni singt, ist ein echtes Hörvergnügen. Danach geht es in die Gefilde der Oper mit „Selig sind die Verfolgung leiden“ aus „Der Evangelimann“ von Wilhelm Kienzl. Das ist eine sehr gute Wahl, denn im Dialog zwischen Kinderchor und Tenor Christian Georg entsteht eine berührende Opernszene. Zudem ist dieses Stück durch den Duisburger Tenor Rudolf Schock zu besonderer Bekanntheit gelangt.
 
© 2018 FUNKE MEDIEN NRW GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Weihnachtskonzerte 2017
WAZ 11.12.2017
Die verjüngende Kraft der Musik
 
Der Chorleiter „vergisst“ beim Weihnachtskonzert der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp seine Krücken. Grandioser Auftritt der Wiltener Sängerknaben
Rudolf Hermes
Chorleiter Peter Stockschläder ist hart im Nehmen. Beim Weihnachtskonzert der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp kam er an Krücken auf die Bühne und leitete das Konzert im Sitzen. Trotz seines Handicaps strahlt Stockschläder beim Konzert in der Mercatorhalle viel Energie aus und weiß diese auch auf seine Chorherren zu übertragen.
Mit dem ersten Satz aus Mozarts Sinfonie Nr. 29 in A-Dur eröffnen Stockschläder und die Duisburger Sinfonietta das Konzert. Gerade einmal 20 Musiker sitzen da auf der Bühne, doch das Orchester gefällt mit seinem intensiven Spiel. Die instrumentalen Arrangements für viele Chorstücke hat der Chorleiter selbst geschrieben. Seine effektvollen Instrumentationen führen dazu, dass man mehr Musiker zu hören glaubt, als auf der Bühne sitzen.
Auch der Thyssen-Krupp-Chor ist weder ein besonders großer noch ein besonders junger Chor, doch Stockschläder ist Motivationstalent und führt die Männer zu einem maximalen stimmlichen Einsatz. Da hört man die verjüngende Kraft der Musik aus jedem Ton, so dass „Schön ist’s im Winter“ mit viel Schwung angestimmt, und „Nun machet weit die Tore der Welt“ als großes Epos, das viel Gefühl ausstrahlt, interpretiert wird.
Als Gastsolisten hat der Chor die Sopranistin Evelyn Ziegler und den Tenor Philipp Hoferichter eingeladen. Evelyn Ziegler gefällt mit ihrem frischen und jugendlichen Sopran in Mozarts „Halleluja“. Sehr charmant singt sie das spanische Weihnachtslied „Esta Noche“. Hoferichter bleibt hingegen in Bizets „Agnus Dei“ etwas blass. Im berühmten „Feliz Navidad“ hat er einige Mühen mit der Höhe.
Und noch eine ganze Gästeschar hat der Chor eingeladen. Die Wiltener Sängerknaben aus Innsbruck stehen in bester Tradition, wie man sie von den Wiener Sängerknaben oder den Leipziger Thomanern kennt. Ob etwas Frühbarockes von Heinrich Schütz oder etwas Romantisches von Max Reger gesungen wird – die jungen Sänger, die von Johannes Stecher geleitet werden, sind in jedem Stil sicher.
Mitsingen ist besonders beliebt
Nach der Pause stimmt der Chor dann sogar noch Advents- und Andachtsjodler an und beweist, dass auch Volksmusik bei ihm in den besten Kehlen liegt. Zudem beeindrucken die solistischen Auftritte einiger „Knaben“. Dass Kinder und Jugendliche so selbstsicher auftreten und über solch grandiose Stimmen verfügen, erlebt man selten.
Mehr als drei Stunden dauern die beiden Konzerte am Samstag und Sonntag, in denen mehr als 40 Musikstücke erklingen. Da hätte auf das eine oder andere verzichtet werden können. Besonders gut kommt beim Publikum der Mitsingblock im zweiten Teil an. Da werden Klassiker wie „Alle Jahre wieder“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“ angestimmt.
Übrigens scheint der Schwung und die Kraft der Musik auch auf Dirigent Peter Stockschläder eine heilende Wirkung zu haben: Als das Publikum nach dem ersten Programmblock viel Beifall spendet und es in die Pause geht, lässt er seine Krücken einfach am Podium liegen und geht so von der Bühne.
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WAZ Duisburg-Nord | 12.12.2016 | Seite 26
 
von Rudolf Hermes
 
Thyssen-Krupp-Werkschor macht Orgelpanne wett
 
Gelungenes Weihnachtskonzert der Jubilaren-Vereinigung in der Mercatorhalle trotz der Computer-Probleme
 
Dieses Weihnachtskonzert der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp wird nicht nur durch den großen stimmlichen Elan des Werkschores in Erinnerung bleiben, sondern auch durch die wiederholten Ausfälle der Orgel der Mercatorhalle. Dreimal streikte das Instrument und Stücke mussten neu begonnen werden.
 
Dabei hatte das Konzert bestens begonnen. Zur Eröffnung spielt die Duisburger Sinfonietta Rossinis gut gelaunte Ouvertüre zur "Eine Italienerin in Algier". Das Orchester ist mit 20 Musikern recht klein besetzt, begleitet das Konzert aber mit viel Geschmack, wobei sich der Pauker manchmal eine Spur zu sehr in den Mittelpunkt spielt.
 
Die Herren von Thyssen-Krupp-Chor sind zwar nicht mehr die Jüngsten, doch Chorleiter Peter Stockschläder erweist sich als großes Motivationstalent und lässt den Chor sein Repertoire hochmotiviert anstimmen. Direkt bei "Advent, du stille Zeit" spürt man wie gut der Chorleiter mit den Sängern gearbeitet hat und dass deren Begeisterung auch auf das Publikum überspringt.
 
Schön auch, wie der Chorgesang von den instrumentalen Farben des Orchesters umrahmt wird: Beim "Vater unser" von Hanne Haller blitzt das Xylophon auf, und bei Bette Midlers "Die Rose" treibt das Schlagzeug sanft voran. Das "Panis Angelicus" wird von Friedrich Storfinger feierlich auf der Orgel begleitet.
 
Da ist die Musikwelt noch in Ordnung, doch zum Beginn des zweiten Teiles steht eine Bach-Sinfonie für Orgel und Orchester auf dem Programm: Mitten im Stück fällt die Orgel aufgrund einer Computerstörung aus, Stockschläder bricht ab und muss warten, bis der Fehler behoben ist. Dreimal kommt es zu solchen Ausfällen. Nicht auszudenken, wenn so etwas während eines der Toccata-Konzerte mit internationalen Organisten, die ab Mai 2017 wieder stattfinden, passieren würde. Peter Stockschläder nimmt die Situation mit Galgenhumor und witzelt über die moderne Technik: "Vor 300 Jahren hat der große Gottfried Silbermann Orgeln gebaut, die immer noch einwandfrei funktionieren, und das ohne Computer!"
 
Auch die Gäste begeistern
 
Da kann man beruhigt sein, dass die Technik das einzige war, was streikt, denn die Gäste des Thyssen-Krupp-Chores zeigen sich ebenfalls von ihrer besten Seite: Da ist Bass-Bariton Jacob Kim zu nennen, der mit sonorer Stimme die Arie des Fürsten Gremin aus Tschaikowskys Oper "Eugen Onegin" interpretiert. Aus dem gleichen Werk singt Stockschläders "Projektchor Weihnachten"die große Ballszene und später folgt ein behagliches "Es wird scho glei dumpa". Mit beeindruckender Frische geht der Rheydter Knabenchor unter der Leitung von Udo Witt an den Start. Die jungen Leute sind bestens bei Stimme und singen mit viel Freude mehrere Chöhre aus Bachs "Weihnachtsoratorium" an. Lediglich in den Koloraturen von "Großer Herr und starker König", verheddert sich der Chor.
 
Zum Abschluss darf dann auch das Publikum mitsingen: Gut 1000 Kehlen stimmen kraftvoll Lieder wie "Alle Jahre wieder" und "O du fröhliche" an.
 
 
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Gelungener Abschluss der Parkkonzerte
 
Duisburg: Lokalkompass 11.07.2016 Jubiläumshain |
Mit dem gestrigen Auftritt des Thyssen Krupp Chores neigte sich die diesjährige Parkkonzertreihe dem Ende entgegen. Aber dieser letzte Auftritt hatte es noch einmal in sich. Bei strahlendem Sonnenschein lockte der Chor um Leiter Peter Stockschläder viele Besucher in die schöne Grünanlage "Jubiläumshain". Mit einem beeindruckenden Auszug aus dem Repertoire des Chores sprang der Funke schnell über und das Publikum war begeistert. Großen Beifall gab es nach jedem gesungenen Lied und der 1,5 stündige Auftritt verging wie im Fluge.
 
Im Namen der aufgetretenen Musikgruppen und Chöre, sowie der immer zahlreich erschienenen Besucher der Konzerte möchte ich mich, auch im Namen des Bezirksamtes Hamborn für die freundliche Unterstützung des Lions-Club Duisburg-Hamborn herzlich bedanken. Ohne diese Hilfe wäre diese einzigartige, tolle Konzertreihe nicht möglich gewesen!
 
 
WAZ 14.12.2015
Ein bewegendes Festkonzert im TaM
Der Thyssen-Krupp-Chor und Leiter Peter Stockschläder unterhielten das Publikum mit
einer ausgewogenen Mischung aus populären und weinger bekannten Stücken
Von Pedro Obiera
 
Auch im Diesjährigen Weihnachtskonzert der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp blieb Peter Stockschläder, Leiter des Thyssen-Krupp-Chors Duisburg, der guten alten Tradition treu, die Zuhörer mit einer ausgewogenen Mischung aus populären und weniger bekannten Stücken, aus heiteren und ernsten Klängen zu erfreuen. Das gelang ihm erneut mit zwei Fest-onzerten im nahezu voll besetzten Theater am Marientor.
Als sämtliche Mitwirkenden und Besucher zum Abschluß den obligatorischen Weihnachts-Hit "O du fröhliche" gemeinsam anstimmten, hatten alle bereits ein reichhaltiges Programm mit stimmungsvollem Volksliedgut und etlichen Kostbarkeitren aus klassischen und romantischen Zeiten erleben dürfen. Wie gewohnt holte sich der Thyssen-Krupp-Chor tatkräftige Unterstzützung durch zahlreiche Gäste aus der nahen und weiteren Umgebung. Neben der wie gewohnt zuverlässigen instrumentalen Begleitung durch die "Duisburger Sinfonietta" füllte zusätzlich der Projektchor "Weihnachten" (ein zusammenschluss von Mitgliedern verschiedener Chöre der Region um Duisburg und Dinslaken) das mit Christsternen und einem Tannenbaum geschmückte Podium.
Die vereinigten Sängerscharen erwiesen sich als stark genug für groß besetzte Chorwerke wie Bortniaskis "Cherubinischer Lobgesang", Verdis "Gefangenenchor" aus dem "Nabucco" und rst recht für einen Strauß bekannter Weihnachtslieder, der erwartungsgemäß auf besonders große Zustimmung stieß.
Die imer wieder gern gesehene Sopranistin Evelyn Ziegler und dr ebenfalls wohlbekannte Bass-Bariton Jacob Kim sz´teuerten teil mit, teils ohne Chorunterstützung Preziosen von Humperdinckd "Abendsegen" v´bis zu einer von Peter Stockschläder geschickt arrangierten Version des Weihnachtslieds aller Weihnachtslieder, "Stille Nacht" bei. Auch mit weiteren Liedern etwa "Nun machet weit die Tore in der Welt" oder Kommet ihr Hierten" erwies sich Stockschläder als versierter Arrangeur.
Die "Duisburger Sinfonietta" leitete beide Teile des üppigen Programms mit Instrumentalvorspielen ein, zunächst mit der Ouvertüre zu Haydns Oper "Die Welt auf den Mond" und spüter mit einer pfiffigen Fantasie über "Morgen kommt der Weihnachtsmann". Grßen wert legte man erneut auf die Mitwirkung des Publikums, das sich nicht nur im Schlusslied stimmkräftig betätigen durfte. Ob "Alle Jahre wieder" oder "Süßer die Glocken nie klingen": Das reife Auditorium nahm die Einladung dankbar an. so dass sich die Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp erneut über einen riesigen Erfolg freuen darf. Die Fortsetzung im nächsten Jahr dürfte garantiert sein.
 
Stimmgewaltiger Werkschor
Volles Haus im Theater am Marientor bei den Weihnachtskonzerten der Jubilaren-Vereinigung
von Thyssen-Krupp. Frischer Schwung durch den Kinderchor der Oper
Von Rudolf Hermes
 
Eine schöne Einstimmung auf die Weihnachtszeit sind in jedem Jahr die Weihnachtskonzerte der Jubilaren-Vereinigung Thyssen Krupp. Zweimal lud der Werkschor jetzt ins Theater am Marientor und präsentierte mit seinen musikalischen Gästen einen bunten Streifzug durch festliche und volkstümliche Melodien.
 
Der Beginn des Konzertes mit dem Concerto in D-Dur von Antonio Vivaldi war freilich eine schwache Eröffnung, da die Tongenauigkeit der Streicher einiges zu wünschen übrig ließ. Später präsentierte sich das Orchester aber wesentlich sicherer und als musikalisches Rückgrat der Veranstaltung, so bei dem fröhlichen „Sleigh Ride“ von Leroy Anderson. Durchweg eine Zitterpartie bleiben aber die Trompeten-Einsätze.
 
Die 39 Herren des Thyssen-Krupp-Chores zeigen ihre Stärken in den feierlichen Stücken wie „Leise rieselt der Schnee“. Bei schnelleren Liedern wie „Fröhliche Weihnacht“ kommen die Einsätze nicht auf den Punkt genau, was auch zu Lasten der Textverständlichkeit geht. Chorleiter Peter Stockschläder präsentiert sich mit „Trauet Himmel den Gerechten“ auch als Komponist. Sein Stück klingt festlich, aber für Weihnachten eine Spur zu traurig.
 
Sein musikalisches Können stellt Peter Stockschläder nicht nur mit der Einstudierung des Chores unter Beweis. Stockschläder hat auch die instrumentalen Begleitsätze zu allen Beiträgen der Chöre geschrieben. Die Arrangements sind den Liedern stets sehr gut angepasst und warten auch manchmal mit kleinen musikalischen Überraschungen im Schlagwerk auf.
 
Zwei Gastchöre sind zusätzlich eingeladen: Die Gelsenkirchener Swingfoniker und der Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein. Die Swingfoniker unter der Leitung von Lutz Peller beweisen große musikalische Sicherheit, indem sie alle Lieder auswendig vortragen. Der Chor zeigt sich sowohl bei der „Habanera“ aus „Carmen“ als auch einem Schmachtfetzen wie „Immanuel“ sehr stilsicher. Der Zusammenklang der Stimmen ist sehr rund, jedoch merkt man den solistischen Beiträgen aus dem Chor das Lampenfieber an.
 
Frischen Schwung in den Nachmittag bringt schließlich der Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein, der von Sabina López ­dirigiert wird. Frisch und munter wird „Hei, so eine Schneeballschlacht“ gesungen. Der Weihnachtsklassiker „Still, still, still“ strahlt eine fast schon meditative Ruhe aus, besitzt aber eine immense Spannung.
 
Bei sehr vielen Stücken ist Pianistin Cécile Tallec von der Deutschen Oper am Rhein als Begleiterin im Einsatz. Sehr ausdrucksvoll spielt sie den 2. Satz des Mozart-Klavierkonzertes KV 488. Sie begleitet auch Franz Preihs, der mit weichem Bariton „White Christmas“ singt.
 
 
WAZ 24.06.2014
 
ThyssenKrupp-Chor zum Sommeranfang mit Frühjahrskonzert
 
Meiderich. "Geh aus mein Herz uns suche Freud" - unter dieser Überschrift stand das Frühjahrskonzert des beliebten und renomierten ThyssenKrupp-Chores, das am vergangenen Wochenende im gut gefüllten Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Meiderich statt fand. Das Programm, das sich Chorleiter Peter Stockschläder und seine stimmgewaltige Formation ausgeschaut hatten, sollte dem selbstgewählten Motto "Tradition trifft Moderne" Rechnung tragen. Auch deshalb hatten sich die singenden Thyssianer und Kruppianer, die von Cécille Tallec am Flügel begleitet wurden, Verstärkung in Form des Frauenchores "Chorisma" aus Velbert hinzu geholt. Das Publikum war begeistert. Das nächste Konzert des Chores steigt am 06. Juli im Jubiläumshain.
 
Ein Chor voller Enthusiasmus
Beim Weihnachtskonzert der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp im TaM erfreut sich das Publikum an einem bunten Streifzug durch traditionelle und klassische Weihnachtsmusik
Von Rudolf Hermes WAZ vom 15.12.2013
 
Für viel Aufregung hatte das Weihnachtskonzert der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp bereits im Vorfeld gesorgt: Beim Versand waren 1500 Eintrittskarten verschwunden, was erhebliche Zusatzkosten verursachte. Am Wochenende konnten die Besucher der drei Konzerte im Theater am Marientor sich aber unbeschwert dem Musikgenuss hingeben. Wie in den Vorjahren war ein bunter Streifzug durch traditionelle und klassische Weihnachtsmusik zu erleben. 34 Programmpunkte erklingen, wobei die Tatsache, dass jedes Stück höflich beklatscht wird, dazu führt, dass das Konzert sehr kleingliedrig wirkt.
Die Eröffnung jeder Konzerthälfte liegt beim ThyssenKrupp-Chor Duisburg unter der Leitung von Peter Stockschläder, welcher der musikalische Hausherr der Veranstaltung ist. Das erste Stück benötigt der Männerchor, um sich warm zu singen. Lieder wie "Freu Dich Erd´ und Sternenzelt" oder "Menschen für Menschen" werden zupackend gesungen. Bei solchen Liedern, die dem Chor gut in den Kehlen liegen und die beim Publikum gut ankommen, ist den Sängern ihr Enthusiasmus anzumerken.
Für das musikalische Fundament sorgen die 18-köpfige Duisburger Sinfonietta und Bernhard Bücker am Klavier. Trotz der kleinen instrumentalen Besetzung entsteht ein voller und dichter Orchesterklang. Zudem zeigt sich das Orchester im Umgang mit den verschiedenen Stilen sehr flexibel.
Die Sopranistin Evelyn Ziegler ist schon mehrfach erfolgreich in den Thyssen-Krupp-Konzerten aufgetreten und weiß auch dieses Mal zu gefallen. Ihre Stimme klingt hell wie rein, in Händels Arie "Let the bright seraphim" kann sie ein an Koloraturen reiches Duett mit der Trompete anstimmen. Sehr schön gelingt ihr das spanische "Esta noche", das sie mit Unterstützung der Gelsenkirchener Swingfoniker anstimmt.
Der Chor, der von Lutz Peller geleitet wird, verfügt über viele junge und frische Stimmen und singt sein Repertoire auswendig. Bei diesem Ensemble gefällt zudem, wie gut sich alle Stimmen mischen und wie sorgfältig Peller an den Feinheiten gearbeitet hat. Die Begeisterung der Formation aus Gelsenkirchen springt auch auf das Publikum über. Nach "Heilige Nacht" oder "Last Christmas" schallt aus dem Zuschauerraum ein besonders herzlicher Applaus auf die Bühne.
Viel Beifall erhält auch der koreanische Bariton Jakob Kim, der sich mit "Deep River" und "Ol´ man River" den Flüssen widmet. Seine Stimme wirkt wuchtig, aber auch schwerfällig. Wenn sich zum Finale alle Mitwirkenden auf der Bühne versammeln und den Weihnachtsklassiker "Jerusalem" anstimmen, ist dein imposanter Anblick, der sich auch in großformatigen Klängen niederschlägt.
 
 
Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp:
Traditionelles Weihnachtskonzert im TaM Duisburg
Veröffentlicht am 17. Dezember 2013 von Petra Grünendahl
Frischer Wind: Gelsenkirchener Swingfoniker unterstützten ThyssenKrupp-Chor bei weihnachtlicher Weltreise
Die andächtige, die stille Weihnacht ist deutsche Tradition. Weihnachten kann aber auch ganz anders: Swingend und freudig. Hier hatte Peter Stockschläder als Programmverantwortlicher nicht nur freie Hand, sondern auch ein glückliches Händchen, als er zu seinem eher traditionell ausgerichteten Werkschor (Männerchor) einen zweiten (gemischten) Chor für das Weihnachtsprogramm verpflichtete.
Zu einer weihnachtlichen Weltreise entführten Sänger und Musiker bei den traditionellen Weihnachtskonzerten der Jubliaren-Vereinigung ThyssenKrupp das Publikum im Theater am Marientor (TaM). Unterstützt wurde der ThyssenKrupp-Chor Duisburg erstmals von den Gelsenkirchener Swingfonikern. Das Chor-Ensemble unter der Leitung von Lutz Peller, das auch Duisburgern gut bekannt sein dürfte, brachte mit seinem vielseitigen Repertoire an Weihnachtsliedern frischen Wind ins gut besuchte TaM. Als Solisten hatte Peter Stockschläder, Chorleiter des ThyssenKrupp-Chores und musikalischer Gesamtleiter, die Sopranistin Evelyn Ziegler auf die Bühne geholt sowie den koreanischen Bass Jakob Kim, der schon im letzten Jahr begeistert hatte. Die Duisburger Sinfonietta, das Kammerorchester der Folkwang Universität der Künste, und Bernhard Bücker am Klavier legten den instrumentalen Untergrund.
Die Akteure begeisterten die Zuschauer mit einem hochklassigen, abwechslungsreichen Programm: Vom klassischen deutschen Weihnachtsliedgut über die klassischen Weihnachtslieder großer Komponisten und in ihrer Andächtigkeit und Ruhe zum klassischen Weihnachten passenden Liedern bis hin zu modernen amerikanischen oder französischen Weihnachtsliedern. Von ruhiger Weihnacht bis Swinging Christmas - und das auch musikalisch abwechslungsreich dargeboten. Natürlich durften die Highlights "Jerusalem" und das gemeinsame "Oh du fröhliche" zum Abschluss eines gelungen Konzertnachmittags nicht fehlen, mit dem das begeisterte Publikum in den Rest-Advent entlassen wurde.
 
 
Besucher wünschen sich weitere Konzerte in der Gnadenkirche
WAZ vom 02.07.2013
 
Neumühl. Beim Benefizkonzert des ThyssenKrupp-Chores in der Neumühler Gnadenkirche am Hohezollernplatz kamen fast 700 Euro zur Tilgung des Darlehens zusammen, das die Evangelische Kirchengemeinde zur Finanzierung der Darnierung ihres Kirchturms aufnehmen musste. Außerdem waren die zahlreichen Besucher begeistert vom konzerttanten Hochgenuss. Viele hoffen, dass es weitere ahnliche Konzerte in der Gnadenkirche geben wird. ThyssenKrupp-Chor-Vorsitzender Dieter Sartingen:" Wir haben in großer Besetzung unser Bestes gegeben, was der Riesenapplaus mehhr als verdeutlicht hat." Peter Stockschläder, seines Zeichens Musiklehrer am Marxloher Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, ist sowohl Chorleiter des ThyssenKrupp-Chores als auch der CamerataVocalis der Musik- und Kunstschule Duisburg.
 
Rheinische Post vom 17. Dezember 2012
 
ThyssenKrupp-Chor sang gleich dreimal im TaM
von Dieter Krüssmann
 
Das Angebot an Weihnachtskonzerten ist in diesen Tagen, besonders an den Adventswochenenden, groß und vielfältig geworden. Viele Chöre wollen mit ihrer Musik auf das Fest des Friedens hinweisen. Auch die Weihnachtskonzerte, veranstaltet von der Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp mit dem ThyssenKrupp-Männerchor leisten hierzu wieder einen Beitrag. Ausnahmsweise fanden die drei (!) Konzerte im Theater am Marientor statt, da bekanntlich die Mercatorhalle aus Brandschutzgründen immer noch für Veranstaltungen gesperrt ist. Die vielen Zuhörer konnten sich einstimmen lassen auf die schönste Zeit des Jahres.
Der beliebte Werkschor unter der Leitung von Peter Stockschläder zeigte einmal mehr, wie viel schöne Melodien und Kompositionen es zur Weihnachtszeit geben kann. Die Mitwirkenden bei diesem Konzert waren neben dem Werkschor Jakob Kim, Bass und die junge Sopranistin Ursula Göller mit ihrer zärtlichen Stimme. Für den ursprünglich vorgesehenen Tenor Wolfram Wittekind, der erkrankt war, sprang der Koreaner Shin-Deock Kang ein. Dieter Sartingen, Vorsitzender des Chores, war sichtlich erleichtert. "Das Programm stand schon lange fest, der Chor hatte alles schon einstudiert und deshalb waren wir froh, so kurzfristig diesen hervorragenden Tenor noch gefunden zu haben." Dem Publikum wurde das Weihnachtsfest mit den verschiedensten musikalischen Werken dargeboten. Im ersten Teil standen hauptsächlich festliche Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm. Der "Chor der Priester" und "Dir, Seele des Weltalls" waren beispielsweise zwei schöne festliche Gesänge des Männerchores. Stilsicher und gut eingespielt waren die Musiker der Duisburger Sinfonietta, die sich als gutes Begleitorchester erwiesen. Nach der Pause konzentrierte man sich hauptsächlich auf das Thema Weihnachten. Es gab Lieder zu hören, die man irgendwo und irgendwann schon einmal gehört hatte. Ein Lichtblick waren auch die Stimmen von 24 jungen Männern. Aus Mönchengladbach kam der Knabenchor der Chorakademie unter der Leitung von Udo Witt, der viele Jahre auch in Duisburg als Kirchenmusiker gearbeitet hatte. Am Flügen spielte Bernhard Bücker. Traditionelle und neuzeitliche Weihnachtslieder wurden äußerst korrekt und teilweise kräftig gesungen. Das Chorwerk "Jerusalem" von Fritz Ihlaus mit allen drei Solisten hätte durchaus kraftvoller ausfallen können. Dies war aber noch nicht der Schlußpunkt, denn Chorleiter Stockschläder wünschte sich, dass auch das Publikummitsingen sollte, was auch prompt mit "O du fröhliche" getan wurde.        
 
 
 
Mozart und Festliches
Weihnachtskonzerte der Jubilarenvereinigung ThyssenKrupp weiter auf Erfolgskurs
Von Rudolf Hermes  WAZ/NRZ 17./18.12.2012
 
Klassische Melodien und festliche Stimmung: Das ist das Erfolgsrezept der Weihnachtskonzerte der Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp. Gleich drei Konzerte fanden am Wochenende im Theater am Marientor unter der musikalischen Gesamtleitung von Peter STockschläder statt, um die große Nachfrage zu erefüllen. Das aus zwei Blöcken bestehende Konzert hat eine durchdachte Dramaturgie: Im ersten Teil erklingen klassische Werke mit dem Schwerpunkt auf Mozarts "Zauberflöte", im zweiten Teil traditionelle Weihnachtslieder. Die Eröfnnung eines Blockes liegt beim ThyssenKrupp-Chor, danach stellten sich die Gesangssolisten und der Gastchor vor; zum Finale musizieren alle Künstler gemeinsam.
Der instrumentale Teil liegt in den Händen der Duisburger Sinfonietta, die mit gerade einmal 17 Musikern eine engagierte "Zauberflöten"-Overtüre spielt. Bernhard Bücker am Klavier bietet klangliche Unterstützung. Der ThyssenKrupp-Chor klingt durch die Verstärkung in Stücken wie "Dir, Seele des Weltalls" oder "Macht hoch die Tür" sehr präsent und kräftig. Im Priesterchor lässt sich der Chor gut von der Stimmung des Stückes inspirieren.
Stellen sich in "Sind die Lichter angezündet" rythmische Ungenauigkeitenein, auf die Stockschläder mit einem kräftigen Aufstampfen reagiert, so wird das reine A-capella-Werk "In heil´ger Nacht" sehr genau und feinfühlig interpretiert. Auch ohne Klavier- oder Orchesterbegleitung halten die 42 Herren ihre molidischen Linien genau im Blick.
Als Einspringer ist der Tenor Shin-Deock Kang zu erleben, der über eine junge und frische Stimme verfügt. Für "Dies Bildnis ist bezaubernd schön" und das anrührige "Selig sind die Verfolgung leiden" gibt es viel Beifall. Mit guter Artikulierung und kraftvollem Bass, der keine Verstärkung benötigt, gefällt Jacob Kim.
Besonderen stimmlichen Glanz verbreitet der Knabenchor der Chorakademie Mönchengladbach. Himmlische Stimmen wie das Terzett der Engel aus Mendelsssohn-Bartholdys "Elias" oder "Bald prangt der Morgen zu verkünden" sind genau das richtige für die jungen Sänger vom Niederrhein. Dirigiert wird das hervorragende Ensemble von Udo Witt, der lange Zeit die Kantorei der Hamborner Friedenskirche geleitet hat.
 
ThyssenKrupp-Chor sorgt für Besucherrekord im Jubiläumshain
Wochenanzeiger Duisburg
 
Duisburg: Jubiläumshain
Am gestrigen Sonntag (17.06.2012) war der ThyssenKrupp-Chor unter der Leitung von Peter Stockschläder im Jubiläumshain zu Gast und sorgte damit für einen Besucherrekord bei den diesjährigen Parkkonzerten. Bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen kamen ca. 380 Musikfreunde in die Grünanlage, um den musikalischen Klängen des Männerchores zu lauschen! Darunter auch zahlreiche Bewohner des Altenheimes an der Aachener Strasse, die an diesem Sonntag einen Ausflug in den Jubiläumshain gemacht haben.
Mit Liedern wie z.B. An der schönen blauen Donau, Maske in Blau und einem Udo Jürgens Medley begeisterte der Chor die Anwesenden und animierte den ein oder anderen zum Mitsingen und Mitklatschen.
 
 
Klingende Facetten des Fests
WAZ 12.12.2011
Die Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp lud am Wochenende zu drei Weihnachtskonzerten in die Mercatorhalle ein.
 
Duisburg. Fast schon eine musikalische Revue bot das Weihnachtskonzert der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp in der Mercatorhalle. Mit drei jeweils dreistündigen Konzer
ten wurde das Publikum in vorweihnachtliche Stimmung versetzt.
 
Insgesamt 36 Werke umfasste das Programm, wodurch eine große musikalische Fülle präsentiert wurde, die aber dazu führte, dass das eine oder andere Stück durch den nächsten starken Eindruck verdrängt und schnell wieder vergessen wurde. Vielleicht könnte eine Straffung Höhepunkte stärker akzentuieren.
 
Einen guten Eindruck hinterließ der junge Pianist Aris Blettenberg mit seiner flüssigen Interpretation des Klavierkonzertes f-moll von Johann Sebastian Bach. Während die Duisburger Sinfonietta bei den anderen Werken ein verlässlicher Partner war, hätte man von ihr im Bach-Konzert mehr Energie gewünscht.
 
Mit frischen und jungen Stimmen glänzte die Chorakademie der Musikschule Mönchengladbach unter Klaus Paulsen. Neben internationalen Weihnachtsliedern trug der Chor auch einige Stücke aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Matthieu“ vor und bot eine gelungene Mischung aus Eleganz und Melancholie. Zudem konnten sich einige Mitglieder des Chores mit schönen solistischen Beiträgen vorstellen.
 
Als Solisten waren die Sopranistin Evelyn Ziegler und der Bariton Stefan Igeler zu hören. Mit ihrer kindlich-reinen Stimme kam Ziegeler beim Publikum gut an. Duette wie „Somewhere in my Memory“ verbreiten internationales Flair. Zu kitschig waren aber ihre Auftritte mit aufgestecktem Heiligenschein und angehängten Engelsflügeln.
 
Einen kleinen Ausflug in die Welt des Tanzes boten die Ballettschüler der Niederrheinischen Musikschule mit einem Ausschnitt aus „Der Nussknacker“, für den es viel Beifall gab. Antonella Marcucci hatte die Kinder gut auf ihren Auftritt vorbereitet.
 
Als musikalische Gastgeber des Abends brachte auch der von Peter Stockschläder dirigierte Thyssen-Krupp-Chor die unterschiedlichen Facetten der Feiertage zum Klingen: Während „O Du stille Zeit“ ganz empfindsam gesungen wurde, war „Fröhliche Weihnacht überall“ von der notwendigen Festtagstimmung geprägt.
 
Rudolf Hermes
Weihnachtskonzerte mit Jungtalenten
NRZ 12.12.2011
 
Nachdenkliche, heitere Töne und Tanz begeisterten bei den traditionellen Konzerten der Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp
 
Unter der Leitung von Peter Stockschläder sang der ThyssenKrupp-Chor begleitet von der Duisburger Sinfonietta beim ersten Weihnachtskonzert.
 
Mit dem gemeinsam gesungenen Weihnachts-Hit "O du fröhliche" endeten auch die diesjährigen Weihnachtskonzerte der Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp in reiner Harmonie. Drei Mal füllte sich die Mercatorhalle zu den traditionsreichen Veranstaltungen, die aus der Duisburger Adventszeit nicht wegzudenken sind. Auch unter dem neuen, seit zwei Jahren amtierenden Leiter Peter Stockschläder blieb man dem Grundkonzept der beliebten Weihnachtskonzerte treu: Vielfalt, Abwechslung sowie eine geglückte Mischung nachdenklicher und heiterer Töne bestimmten den Ablauf. Dabei holte sich der ThyssenKrupp-Chor tatkräftige Unterstützung durch zahlreiche Gäste aus der nahen und weiteren Umgebbung. Neben der wie gewohnt zuverlässigen instrumentalen Begleitung durch die Duisburger Sinfonietta konnte man sich diesmal an besonders jungen Talenten erfreuen. Und zwar nicht nur musikalisch, sondern auch an Tanzeinlagen  der Ballettschüler(innen) der Niederrheinischen Musikschule mit reizvollen Ausschnitten aus Tschaikowskys "Nussknacker". Als hoffnungsvoller Nachwuchs empfahl sich der Pianist Aris Blettenberg, Jungstudent der Musikschule, mit einem Klavierkonzert von Bach. Junge Stimmen der Chorakademie der Musikschule Mönchengladbach steuerten neuere und internationale Weihnachtslieder bei, ergänzt durch einfühlsame Gesänge aus dem Film"Die Kinder des Monsieur Mathieu". Evelyn Ziegler, Sopran, und der Bariton Stefan Igeler sorgten für solistische Einlagen und der gastgebende Chor brachte mit traditionellen Weihnachtsliedern besonderen Glanz in die gelungene Veranstaltung.
 
Pedro Obiera
Vielseitige Weihnachtsmusik
RP 13.12.2011
 
Die Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp und der ThyssenKrupp-Chor sorgten für ein stimmungsvolles Konzert in der Mercatorhalle
 
Mir seinen drei Weihnachtskonzerten überbringt die Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp zusammen mit dem ThyssenKrupp-Chor Duisburg alljährlich zum Dritten Abvent seinem Publikum musikalische Geschenke. In der Mercatorhalle gab es vielfältige Musik zu hören. Neues, Altbewertes, Klassisches, Unbekanntes und vor allem aber Weihnachtliches wurde den Zuhörern geboten.
Peter Stockschläder, musikalischer Leiter, hatte ein dreistündiges Programm zusammengestellt, bei dem jede Menge musikalischer Gäste mitmachten. Die Duisburger Sinfonietta wirkte ebenso mit wie Bernhard Bücker am Flügel und an der Orgel, sowie Aris Blettenberg als guter Solist beim Klavierkonzert f-Moll BWV 1056 mit drei Sätzen von Johann Sebastian Bach. Auch die Jugend hatte großen Anteil bei diesem Konzert. 40 Schüllerinnen und Schüler der Musikakademie MönchenGladbach unter der Leitung von Klaus Paulsen sangen sauber und akkurat mehrere anspruchsvolle Lieder aus den Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu", ehe im weiteren Verlauf noch einige englischsprachige Weihnachtslieder erklangen. Junge Nachwuchstalente aus der Ballettklasse der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule Duisburg erfreuten das Publikum mit einigen kleinen Balletteinlagen,
Mit Evelyn Ziegler, einer jungen Sopranistin mit glasklarer Engelsstimme und Stefan Ziegler, Barton, hatte man einen guten Griff getan, auch wenn beim recht flott gespielten "Ding Dong, merrily on high" so schnell gespielt wurde, dass die Sopranistin ihren Einsatz verpasste.
Mit vielen auf Weihnachten eingestimmten Liedern bewies der gastgebende ThyssenKrupp-Chor, das auch Männerchorliteratur durchaus interssant sein kann. Werke von Tondichtern wie Gerhard Rabe, Arnold Kempkens, Dimitrij Bortnianski und Heinz Lemmermann kamen gut an. Titel wie "Ich bete an die Macht der Liebe", "Fröhliche Weihnacht überall" und "Herbei o ihr Gläubigen" stimmten auf das Fest der Liebe ein. Das "Trommellied" von Lüderitz war ein hervorzuhebendes Werk. Die 50 Sänger sangen auch Beethovens "Die Himmel rühmen". Hierbei war jedoch die Orgel ein wenig zu laut registriert. Alle Mitwirkenden verabschiedeten sich mit dem Spiritual "Swing low" und wünschten mit "Merry Christmas" allen Besuchern ein frohes Weihnachtsfest.
 
Dieter Krüssmann
 
 
Publikum sang begeistert mit
 
Ein Neujahrskonzert mit Tücken: In der St. Ludgeri-Kirche blieb es kalt und die Technik muckte
Siglinde Hermes WAZ Januar 2011
 
Einen Streifzug durch das musikalische Kirchenjahr hat der Frauenchor Duisburg 1992 bei seinem Neujahrskonzert in der St. Ludgeri-Kirche unternommen.       Stefanie Melisch, die auch die Gesamtleitung innnehatte, führte mit leichter Hand durch das programm. In ihrer Moderation sprach sie auch die ausgefallene Heitzung an, die nicht nur dem Publikum, sondern auch den Sängern zusetzte. Zudem waren die auftretenden Chöre durch Krankheiten dezimiert, so dass einige Stücke nicht so sicher wie üblich ausfielen.     Einen Rückblick auf das Weihnachtsfest bot der Frauenchor mit "Hoch tut Euch auf" von Christoph Willibald Gluck und "Spuren ausdem Licht" von Eckart Bücken und Reinhard Horn. Die "In Time Voices Soul Tunes Duisburg" sonst als flotter Gospelchor bekannt, sang diesmal besinnliche Soul-Lieder. Außerdem hatte der Chor mit der Tontechnik zu kämpfen, so dass die Sänger vom Publikum kaum gehört wurden. Erst bei ihrem letzten Lied "Amen" war die Anlage funktionstüchtig und das Publikum sang begeistert mit.
Großes Finale   
Besser traf es die Männer des ThyssenKrupp-Chors. Mit Liedern wie " Der Wanderer" von Gerd Sorg und dem "Heilig, heiig" aus der "Deutschen Messe" von Franz Schubert hatten sie eine gschickte Auswahl getroffen, die hervorragend interpretiert wurde. Da saß jeder Einsatz, und auch von der Gesangstechnik war das Publikum begeistert.    Zu einem Projektchor hatten sich die Damen und Herren der beiden Chöre schon vor einem Jahr zusammengetan. Jetzt trugen sie den "Cherubinischen Lobgesang" von Dimitri Bortnyanski, einem Komponisten des russischen Barock, in ergreifender Weise vor.    Nachdem die Damen noch einmal einen Querschnitt ihres Repertoires vorgestellt hatten, fanden sich alle Chöre zu einem großen Finale zusammen. Gemeinsam mit dem Publikum wurde das "Magnificat" angestimmt. Viel Applaus für die Protaginisten trotz aller Tücken.
ThyssenKrupp-Chor begeisterte ältere Menschen
Hamborner Nachrichten 20.12.2010
 
Der ThyssenKrupp-Chor unter der musikalischen Leitung von Peter Stockschläder, Musiklehrer am Marxloher Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, trat jetzt in großer Bestzung und feierlicher Garderobe im Evangelischen Christophoruswerk auf, um Bewohnern, Angehörigen und Gästen mit weihnachlicher Musik und Gesangzu erfreuen. Mittlerweile kann man schon von einer kleinen Tradition sprechen, denn die adventliche Veranstaltung fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt. "Wie in den Vorjahren war es nicht nur eine willkommene Abwechslung m Alltag der Bewohner, sondernvielmehr ein wirklicher Genuss, diesen kraftvoll, gewaltigen und gleichzeitig einfühlsamen Männerstimmen zu lauschen", meinte Bernd Neuwald, Pressesprecher des Christophoruswerkes, zu unserer Zeitung. Und Hans-Dieter Sartingen, Vorsitzender des ThyssenKrupp-Chores, betont, dass es den Chormitgliedern eine Herzensangelegenheit war, die älteren Menschen zu erfreuen. 
NRZ 14.12.2010
Weihnachtsstimmung im ausverkauften Haus
Festkonzert der Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp fand an vier Abenden in der Mercatorhalle statt und begeisterte
Pedro Obiera
Vier Mal die Mercatorhalle bis auf den letzten Platz zu füllen, fiel der "Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp" mit ihrem traditionellen Weihnachtskonzert auch in diesem Jahr nicht schwer.
Der seit einem Jahr amtierende Leiter des ThyssenKrupp-Chores Peter Stockschläder bescherte den erwartungsvollen Hörern wiederum ein bunt gemischtes Programm, das viele musikalische Facetten des Christfests berücksichtigte. Bekannte Weihnachtslieder, überwiegend in eigenen Arrangements des Chorleiters, Klassiker wie Händels "Halleluja" oder Wilhelm Heinrichs Cherubimischer Lobgesang, Opernszenen aus Humperdincks "Hänsel und Gretel" und vieles andere mehr bescherte den Besuchern zum 3. Advent eine besinnliche Vorweihnachtsstimmung.
Den gestandenen Männerstimmen ergänzte Stockschläder durch den tüchtigen Frauenchor Chorisma aus Velbert. Die Damen erfreuten mit weihnachtlichen Gesängen von Schubert bis Grieg und Mendelssohn bis Gounod. Der Bariton Heikki Kilpeläinen setzte ebenso markante Akzente wie die Sopranistinnen Stella-Louise Göke und Ursula Göller, die sich Szenen aus "Hänsel und Gretel" widmeten.
Zusätzliche Farbe erhielt das Programm durch die Duisburger Sinfonietta, die für einen prächtigen orchestralen Rahmen sorgte. Als Höhepunkt vereinigten sich alle Beteiligten zum traditionellen Schlusslied .,O du fröhliche", in das auch das Publikum einstimmte.
 
WAZ 13.12.2010
Festliche Lieder
Weihnachtskonzerte des ThyssenKrupp-Chors
Rudolf Hermes 13.12.2010
Gleich vier Weihnachtskonzerte veranstaltete die Jubilaren-Vereinigung ThyssenKrupp am Wochenende in der Mercator-Halle. Zu hören waren volkstümliche, klassische und moderne Weihnachtslieder, die vom Publikum viel Beifall erhielten.
Festliche Stimmung verbreitete der ThyssenKrupp-Chor Duisburg unter der Leitung von Peter Stockschläder. Der Werkschor konzentrierte sich besonders auf das klassische Repertoire, das von seinem Leiter zuverlässig bearbeitet worden war. Manchmal war den Sängern zu sehr der Respekt vor den hohen Tönen anzumerken. Andere Stücke, wie "Menschen für Menschen", wurden mit viel Schwung und Elan gesungen.
Einen gelungenen Kontrast zu den Männerstimmen des ThyssenKrupp-Chores stellte der Frauenchor Chorisma aus Velbert dar. Die 13 jungen Sängerinnen gefielen mit klaren Stimmen und genauer Melodieführung. Chorisma bot moderne Klangfarben und präsentierte seine Sängerinnen in Gounods "Noel" auch von ihrer solistischen Seite.
Als Gastsänger war der finnische Bariton Heikki Kilpeläinen zu hören, der mit seiner dunklen undinösen Stimme in Klassikern wie "Adeste Fideles" und "Tochter Zion, freue dich" gefiel. Einen kleinen Ausflug in die Welt der Märchenoper boten Stella-Louise Göke und Ursula Göller, die beliebte Lieder aus Engelbert Humperdincks "Hänsel und Gretel" sangen und auch im Kostüm spielten. Das Publikum konnte sich über "Brüderchen, komm tanz mit mir" und "Abends will ich schlafen gehen" freuen.
Das instrumentale Fundament des Konzertes war die Duisburger Sinfonietta, die mit 15 Musikern aufspielte. Gemütliche Salonmusiken von Leroy Andersen eröffneten jeweils die beiden Teile des Konzertes. So erklang zu Beginn "Eine Schlittenfahrt", es folgte" Ouvertüre zu einem Weihnachtsfest".
Trotz feierlicher Atmosphäre wirkte das Programm gelegentlich überladen. Insgesamt standen nämlich sage und schreibe 40 Weihnachtslieder auf dem Programm. Zum krönenden Abschluss durfte ein Klassiker nicht fehlen: "O Du fröhliche", von allen Künstlern und dem Publikum gemeinsam gesungen.
 
 
ThyssenKrupp-Chor singt am Hamborner Rathaus
(Stadtpanorama Meiderich, Hamborn)
"Wir haben einen schönen Rathausvorplatz, und den sollten wir mehr mit Leben füllen", dachte sich HambornsRathauschef Hans-Jürgen Nattkamp. Und jetzt wurde diese Idee mit Hilfe des ThyssenKrupp-Chores um dessen Vorsitzenden Hans-Dieter Sartingen in die Tat umgesetzt. Am kommenden Samstag, 10.Juli, gibt es gewissermaßen die Premiere dieser neuen Idee, wenn in der Zeit von 11 bis 12.30Uhr auf der eigens dafür aufgebauten Bühne auf dem Rathausvorplatz  an der Rathausstraße der renomierte ThyssenKrupp-Chor Kostproben seines Könnens gibt und einen bunten Melodienreigen präsentiert, und das bei freiem Eintritt. Der in Hamborn wohnende Vorsitzende Sartingen und Chorleiter Peter Stockschläder, Lehrer am Hamborn-Marxloher Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, waren von Anfang an von der Idee angetan und haben spontan zugesagt. So gibt es ein Top-Chorprogramm mit einer riesigen musikalischen Bandbreite mit Titeln von Johann Strauß, John Lennon, den Bläck Föös, Udo Jürgens, Robert Williams, Hermann Dostal den Righteous Brothers und vielen anderen mehr. Unterstützt und letzten Endes ermöglicht wird die Veranstaltung vom FrischeKontor Duisburg.
Stimmgewaltiger Sommergruß
(WAZ vom 12.07.2010) Oliver Kühn
ThyssenKrupp-Chor begeisterte die Menschen auf dem Hamborner Rathaus-Vorplatz
Pemiere in Hamborn: Mit Konzerten, Sportvorführungen und Kleinkunstveranstaltungenvor dem Rathaus an der Duisburger Straße will Bezirksamtsleiter Hans-Jürgen Nattkamp die Menschen in den Sommermonaten künftig alle zwei bis drei Wochen erfreuen. Zum Auftakt trat der ThyssenKrupp-Chor auf. Trotz knallender Sonne. Im Gepäck hatten die Sänger deutsches Liedgut. Der Werkschor des gleichnamigen Konzerns machte bereits mit den ersten Tönen deutlich, dass er in der Stadt und der Region verwurzelt ist, denn zu Beginn erklang der Thyssen-Sängergruß "Wie im Stahl der Klang, so tönt unser froher Sang". Von ihrem Können konnten die Thyssianer etliche Dutzend Zuschauer überzeugen. Sie hatten einige Fans mitgebracht, doch nicht selten ließen sich Hamborner von der Musik fesseln und unterbrachen ihre Einkäufe, um zu lauschen. Auch trafen sich alte  Bekannte  und verrabredeten sich nach dem anderthalbstündigen Konzert auf einen Kaffee. Unter den zumeist älteren Zuschauern waren auch Kavaliere der alten Schule: Selbstverständlich boten sie ihre Sitzplätze den Damen an. Das Publikum hatte trotz der schweißtreibenden Temperaturen Spaß an den Liedern, die neben traditionellen Volksliedern auch Titel von Johann Strauß und Udo Jürgens beinhalteten. "Wir können noch viel mehr", verriet Ehrenvorsitzender Manfred Brahm. "Wir singen auch auf Russisch und Englisch und dass, obwohl viele unserer Mitglieder über 70 sind." Mit dem Konzert könne man, so die einhellige Meinung der Zuschauer und des Chors, "sehr zufrieden" sein, nur habe man sich eine etwas höhere Resonanz erhofft. Doch die große Hitze sorgte dafür, dass nicht so viele Menschen wie  sonst unterwegs waren. "Wenn die Rathauskonzerte eine feste Instution in Hamborn werden, kommen wir mit Sicherheit wieder", kündigte Dieter Sartingen, Vorsitzender des ThyssenKrupp-Chors, an. Warum es solche Veranstaltungen gebensoll, erläuterte Nattkamp: "Wir möchten einenkulturellen Beitrag leisten und den Rathausplatz beleben". Die Botschaft an die Duisburger lautet: "Am Rathaus ist was los". Geplant sind diese Freiluftveranstaltungen während der Markttage.
 
 
Festlich und unterhalsam
 
Duisburg, 14.12.2009, Rudolf Hermes
 
Die Weihnachtskonzerte der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp füllen vier Mal die Mercatorhalle
 
Die Weihnachtskonzerte der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp sind in jedem Jahr die am meisten besuchten Konzerte der Adventszeit. Auch 2009 war die Mercatorhalle vier Mal ausverkauft.
 
Mit altdeutschem Liedgut stimmte der Thyssen-Krupp-Chor Duisburg die Besucher auf das bevorstehende Fest ein. Feierlich und getragen sang der Männerchor beliebte Werke wie „Es kommt ein Schiff geladen” oder „Tochter Zion”. Der neue Chorleiter Peter Stockschläder zeigte sich in seinen ebenso schönen wie festlichen Chor- und Orchestersätzen von „O Heiland, reiß' die Himmel auf” und „Freu dich, Erd' und Sternenzelt” zudem als geschickter Arrangeur.
 
Als musikalische Gäste waren in diesem Jahr der Kinderchor „Young Voices” und die Chor-AG der Gemeinschaftsgrundschule Tonstraße eingeladen worden. Die von Bernhard Quast geleiteten Chöre sangen Weihnachtslieder aus aller Welt wie das keltische „Child in a manger” und das russische „Bajuschki Baju”. Besonders gute Laune verbreiteten die Kinderchöre mit „War das nicht der Weihnachtsmann” über ein Schwein im Nikolauskostüm.
 
Ein Extralob verdienen die Kinderchöre für das rhythmisch gesprochene „Nussrondo”. Das saß jeder Einsatz und trotz der Vielzahl der Stimmen war jedes Wort zu verstehen. Instrumentale Unterstützung erhielten die Chöre von dem Orchester Duisburger Sinfonitta und Wolfgang Kostujak an der Konzertorgel. Um das neue Instrument vorzustellen, musizierte Kostujak auch sehr voluminös eine nicht näher benannte Komposition vom Johann Sebastian Bach.
 
Als Gesangssolistin war Evelyn Ziegler zu hören. Die Sopranistin interpretierte klassische Werke wie Caccinis „Ave Maria” und Bachs „Schafe mögen sicher weiden”. Die Duisburger Sängerin verfügt über eine helle Stimme, die bis in die letzte Reihe der Mercatorhalle zu hören war, wirkte aber manchmal noch etwas zurückhaltend in ihrem Vortrag.
 
Wie es sich für ein echtes Weihnachtskonzert gehört, durften einige besondere Melodien auch in diesem Jahr nicht fehlen: Mit dem Chormitglied Karl-Hans Lohmann als Solisten besangen Peter Stockschläders Herren in geradezu hymnischen Ton „Jerusalem”. Und zum Abschluss des Konzertes (am Samstag Nachmittag) stimmten alle Künstler gemeinsam mit dem Publikum ein gefühlvolles „O du fröhliche” an.
 
WAZ 15.12.2008
Weihnachtskonzert 14.12.2008,
Souveräne Stimmkultur
Hajo Berns
 
Die zwölf Damen des Akademischen Frauenchores „Klassika” aus dem russischen St. Petersburg adelten die Weihnachtskonzerte, zu denen die Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp dank der riesigen Nachfrage auch in diesem Jahr vier Mal in die Mercatorhalle laden konnte, in ganz besonderem Maße.
 
Ihre Leiterin Irina Archipowa entlockte ihnen einen berückenden Ensembleklang, homogen bis ins kleinste Detail und mit hohem Suchtfaktor: Ob sie Bortnianskis „Ich bete an die Macht der Liebe” sangen oder „Mary's Boy Child”, ob Lieder aus Weißrussland und der Ukraine oder das urdeutsche „Guten Abend, gut' Nacht” von Brahms (mit frühzeitiger Einladung des Publikums zum Mitsingen) – stets faszinierte die souveräne Stimmkultur, die interpretatorische Feinarbeit erst möglich macht.
 
Der Thyssen-Krupp-Chor Duisburg fühlte sich durch solche Kunst offenbar angespornt und lief seinerseits zu Hochform auf. Unter der Leitung von Christoph Segerath gewannen etwa Sätze von Groll, Bühler und dem früheren Chorleiter Gerd Sorg deutliches Profil durch klangliche Wärme und dynamische Differenzierung.
 
Beide Chöre fanden in Sätzen von Manfred Bühler zu wunderbarer Einheit, etwa in dem steinerweichenden „Ave Glöcklein”, das hier mit der Solistin aus Reihen des Klassika-Chores weit weniger kitschig klang als gewohnt, oder in „Schenk uns deinen Frieden”. Warum durch Umstellung des ursprünglich ausgedruckten Programms dieser Satz als wirkungsvoller Abschluss des ersten Teils geopfert wurde, scheint mir nicht wirklich nachvollziehbar.
 
Drittes Ensemble im Bunde war das von Sigrid Ridderskamp geleitete Flötenorchester „Collegium tibiarum”. Mit einem Deutschen Tanz von Mozart („Die Schlittenfahrt”), der berühmten Pifa aus Händels „Messias” und „Jingle Bells” waren die Sympathien des Publikums schnell gewonnen.
 
Eine eindrucksvolle Kulisse dann zum Schluss, als alle Mitwirkenden gemeinsam „Stille Nacht” in Lingerhands Satz (mit „Ehre sei Gott”) und – mit den Zuhörern – „O du fröhliche” erklingen ließen, in Walter De Greifs Satz vom Männerchor wirkungsvoll eingeleitet mit „Wenn aus des Himmels Höhen”.
 
 
RP Duisburg 15.12.2008
Festliche Lieder in der Mercatorhalle
VON DIETER KRÜSSMANN
 
Gleich viermal veranstaltete die Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp ein Weihnachtskonzert in der Mercatorhalle. Für die Zuhörer und Stammgäste ist dies immer ein musikalischer Höhepunkt des Jahres. Ein schönes Konzert mit viel Gesang und festlicher Musik wurde angekündigt. Und so war es auch. Weihnachtsträume und Wünsche, musikalisch, versteht sich, wurden erfüllt.
Wie schon im vergangenen Jahr war das Flötenorchester „Collegium tibiarum“ unter der Leitung von Sigrid Ridderskamp aus Dinslaken dabei. Interessant war hierbei, wie viele verschiedene Arten von Blockflöten (die größten waren über einen Meter lang) es gibt. Hier zeigten einmal die Bläserinnen, dass Leopold Mozarts „Schlittenfahrt“, eigentlich ein Werk für großes Orchester, doch ganz schön klingen kann. Dieser Auftakt stimmte auf ein schönes abwechslungsreiches weihnachtliches Konzert ein.
Auch „Jingle bells“ und eine Bearbeitung der Sinfonia Pastorale aus dem „Messias“ von G. F. Händel erfreute das Publikum.                   Der ThyssenKrupp-Chor Duisburg mit seinem musikalischen Leiter Christoph Segerath trug ebenfalls zur vorweihnachtlichen Zeit die richtigen Chorwerke vor. „Allen Menschen Frieden“ von Gerd Sorg, war neben klassischen und bekannten Weihnachtsliedern wie dem Weihnachtsjodler und Leise rieselt der Schnee ein schöner Programmpunkt. Überhaupt gab es viel Lieder über den Frieden in der Welt. Alle Lieder wurden mit entsprechender Stimmung gesungen.                                                                                                            Als besonderen Leckerbissen hatte sich der Chor aufgrund einer Initiative einen der renommiertesten Chöre Russlands, den Akademischen Frauenchor „Klassika“ aus der russischen Metropole St. Petersburg, eingeladen. Die 12 sympathischen Sängerinnen mit ihren wunderschönen, kristallklaren Stimmen waren tags zuvor noch im Rathaus empfangen worden. Ihr Hauptmerkmal galt vorwiegend Werken russischer Komponisten. Chorleiterin Irina Archipowa hat ein Ensemble zusammengestellt, das alle Achtung verdient.
Viele Lieder wurden in Originalsprache gesungen, mal zärtlich, mal lieblich. Auch wenn man kein russisch verstehen kann, die musikalische Ausdrucksweise hatte es in sich, ob es nun Werke von Rachmaninov, Bornnlanski oder Leonov waren. Musik ist halt eine Weltsprache. Als dann die zwölf noch Brahms’ „Guten Abend gut´Nacht“auf Deutsch sangen, blieb dem Publikum nichts anderes übrig, als den Chor zu verstärken und mitzusingen. Auch „Mary´s boy child“ gefiel sehr und sogar ein Weihnachtsstern (der von E. Sokolskaja) machte musikalisch seinen Lauf. Wirklich eine schöne Darbietung. Dazu passte dann auch der gemeinsame Gesang mit dem Männerchor, wie beispielsweise „Schenk uns Deinen Frieden“ und „Ave Glöcklein“ mit herrlichem Sologesang. Alles hörenswerte Klänge.
So blieb es zum Schluß der Veranstaltung auch dabei, dass alle Mitwirkenden mit den Zuhörern auf die „o du fröhliche“ Weihnachtszeit einstimmten. So schön kann Weihnachtsmusik sein.
 
 
 
WAZ Dezember 2007
Schlittenfahrt mit Flöten
Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp präsentierte ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert.
Freunde des Chores freuten sich auch über den Auftritt zahlreicher Gäste
Von Sieglinde Hermes
"Schöner Gesang und festliche Musik" wurden vom 1. Vorsitzenden Boris Plich der Jubilaren-Vereinigung Thyssen-Krupp beim diesjährigen Weihnachtskonzert in der Mercatorhalle angekündigt. Treffender konnte ein Abend nicht charakterisiert werden , beide Versprechen wurden eingehalten.
Tatkräftige Unterstützung hatte sich der Chor mit dem Flötenorchester "Collegium tibiarum" aus Dinslaken geholte. Schon die Schlittenfahrt von Leopold Mozart ließ aufhorchen. Mozart wurde hier einmal ganz anders interpretiert. Eigendlich ein Orchesterstück, zeigten hier die Flöten wie eine Schlittenfahrt zu klingen hat.
Auch Girard Roden, Tenor am Theater Ulm, bereicherte mit seinen Einlagen das anspruchsvolle Programm. Er brachte eine sehr ausdrucksstarke Interpretation von "Tröstet Euch" und "Alle Täler " aus der "Messias" von Georg Friedrich Händel zu Gehör. Das I-Tüpfelchen waren allerdings die "Wiltener Sängerknaben" aus Insbruck. Schon beim einmarsch auf die Bühne hatten die Jungs mit ihren roten Trachtenjacken und Lederhosen das Publikum auf ihrer Seite. Unter Magister Johann Stecker zeigten sie, dass sie aber auch tgollsingen können. Glockenhelle Soprane die alle Höhen mühelos meisterten, begeisterten mit "Laudate Dominum" oder "Wer klopfet an" die Zuhörer.
Den musikalischen Reigen schlossen die Gastgeber mit ihren stimmungsvollen Auftritten. Ob in "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit" oder im "Trommellied", die Sänger bewiesen ihre Qualitäten und sangen wie aus einem Guss. Je nach Text wurden die Lieder sehnsuchtsvoll oder melancholisch vorgetragen. Zum Abschluss dieses gelungenen Konzertes sangen alle Mitwirkenden und das Publikum "O du fröhliche".
 
NRZ 12.Dez. 2006
von Pedro Obiera:
ThyssenKrupp-Chor begeisterte Publikum
Vor drei Monaten feierte der ThyssenKrupp-Chor sein 100jähriges Bestehen. Wie stark der Traditionschor mit der Belegschaft des Stahl-Konzerns verwachsen ist, zeigten am Wochenende erneut vier voll besetzte Konzerte im Theater am Marientor, zu denen die Jubilaren-Vereinigung von ThyssenKrupp eingeladen hatte. Auch unter seinem neuen Leiter Christoph Segerath blieb man dem Grundkonzept der beliebten Weihnachtskonzerte treu: Vielfalt, Abwechslung sowie eine glückliche Mischung nachdenklicher und heiterer Töne. Bevor sich die Akteure mit den gastierenden "Kopernikus Gospelsingers" zur "Sillen Nacht" stimmlich vereinigten, konnten sich die Zuhörer wieder an beliebten Melodien aber auch an weniger bekanntem Liedgut erfreuen. Von "Tochter Zion" bis zu Beethovens "Hymne an die Nacht", von Ihlaus "Jerusalem" bis zum leise rieselden Schnee reichte das Angebot, mit dem der ThyssenKrupp-Chor in die Herzen der treuen Besucher traf. Die "Kopernikus Gospelsingers" brachten unter Leitung von Fritz Schepers besonderen Schwung in das adventliche Programm. "Blessed be his name", Revelation" und "Hosanna" gehörten zum Pepertoire des munteren Chores, der für seine Leistung begeisterten Applaus erntete. Die Gospelsingers hatten zudem eine Bläsergruppe mitgebracht, die mit festlichen Intraden für eine feierliche Stimmung im Theater am Marientor sorgten. Wie in jedem Jahr klang das Programm mit einem der beliebtesten Weihnachtslieder aus. Und wie immer durften bei "Oh, du fröhliche" nicht nur die Chorsänger ihre Stimmen erheben. Auch die Mitwirkung des Publikums war beim letzten Titel gefragt.
 
WAZ 03.09.06
 
Ein rundum runder Geburtstag
     
In bester Harmonie traten Jubiläums-Chor und Akkordeon-Orchester auf.
Der Thyssen-Krupp-Chor wurde vor 100 Jahren aus der Taufe gehoben. Ein konzertanter Genuss zum Jubiläum.
Streifzug durch das vielfältige Repertoire. Dr. Ekkehard Schulz zum Ehrenmitglied ernannt.
Nordrhein-Westfalen, Mozart oder der WDR, sie alle feiern in diesem Jahr Jubiläen. Weniger Aufsehen erregend, aber mit ebenso großer Freude und viel Engagement hat eines der Duisburger Traditionsensembles am Freitag seinen 100. Geburtstag gefeiert: Der ThyssenKrupp-Chor Duisburg. Mit einer musikalischen Feierstunde beging der Werkchor im gut besuchten Theater am Marientor sein Jubiläum.
Es ist ein runder Geburtstag - und dem Thyssen-Krupp-Chor ist auch eine "runde" Feier gelungen. Die Einstimmung auf den musikalischen Hauptteil des Abends geschah bei einem Gläschen und Pläuschchen vorneweg, auf die gleiche Weise ließ man den Abend in lockerer Runde ausklingen.
Eingerahmt von Grußworten und Glückwünschen zahlreicher Gratulanten, unter denen vor allem Oberbürgermeister Adolf Sauerland und der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp Steel AG und Schirmherr Dr. Karl-Ulrich Köhler lobende Worte für die lange und wechselvolle Chorarbeit fanden, präsentierte das Ensemble einen Streifzug durch das vielfältige Repertoire der Männerchorliteratur.
Seinem Ursprung der Stahlindustrie entsprechend stieg der Chor mit der Hymne "Wie im Stahl der Klang" ein. Lortzings "Chor der Schmiedegesellen" und das "Festlied der Eisenhüttenleute" passten ins Thema. Die viel und gern gesungenen Schubert-Klassiker "Im Abendrot" und "Die Nacht" sind Perlen der Männerchorliteratur und es verwundert nicht, dass auch der traditionsreiche ThyssenKrupp-Chor noch heute gerne aus diesem Fundus schöpft. Als mitwirkender Gast war das I. Akkordeon-Orchester Dinslaken eingeladen, das mit Griegs "Morgenstimmung", dem "Säbeltanz" von Chatschaturjan und einem Haydn-Konzert eine schwungvolle instrumentale Ergänzung zum Programm bildete. Präzise und voller Elan hat Leiterin Bärbel Klott ihre Akkordeonisten durch den Säbeltanz und das Haydn-Allegro dirigiert.
Bei einer solch üppigen Männerchorbesetzung darf auch der berühmte Jägerchor aus Webers "Freischütz" nicht fehlen. Daran anschließend folgte eine augenzwinkernde Hommage an eine etwas andere Form der Jagd: Reinhard Meys bissig-humorige "Diplomatenjagd", auf die Chorleiter Christoph Segerath seine mehr als 100 Sänger engagiert und mit pointiertem Dirigat schickte. Als Überraschung wurde am Ende des Abends noch die Aufnahme des ThyssenKrupp-Vorstandsvorsitzenden und ehemaligen Chor-Schirmherrn, Dr. Ekkehard Schulz, als Ehrenmitglied gefeiert.
 
Ein in der Tat rundum runder Geburtstag!
 
NRZ 04.09.06
 
Das Schmiedelied zum Jubiläum
 
Kultur. Zum 100-Jährigen des Chores von Thyssen-Krupp lud der Jubilar zu einem festlichen Konzert in das Theater am Marientor. Konzernchef Schulz und OB Sauerland würdigten die Leistung.
 
Pedro Obiera
 
100 Jahre ThyssenKrupp-Chor Duisburg: Ein Anlass, den der traditionsreiche Chor mit einem festlichen Jubiläumskonzert im voll besetzten Theater am Marientor würdig feierte. Und nicht nur die Sänger zeigten sich stolz, diese Tradition so lange durch glänzende und schwierige Zeiten hindurch bewahrt haben zu können.
Auch Prominenz aus der Vorstandsetage bis hin zu Konzernchef Ekkehard Schulz zollten dem Chor ihren Respekt, der zur Firmengeschichte gehört wie Bilanzen und Absatzzahlen.
Durch die Mitwirkung  der Werkschöre Rasselstein und Hoesch Hohenlimburg sowie durch den Nirosta-Chor Krefeld wurde zudem ein Gemeinschaftsgefühl beschworen, das in den riesigen Dimensionen eines global tätigen Multi-Konzerns leicht verloren gehen kann.
An den Sinn und die Notwendigkeit eines aktiven und noch dazu qualitativ ansehnlichen Werkschor ließ auch  Oberbürgermeister Adolf Sauerland keinen Zweifel. Und am wenigsten die Sänger mit ihren von Begeisterung getragenen Leistungen.
Vorzügliches Arrangements
Nach der Ablösung von Gerd Sorg, der den Chor über 30 Jahre lang leitete, brich mit Christoph Segerath ein neues Kapitel an. Stahl und Schmiede durchzogen wie ein roter Faden das abwechslungsreiche Programm. "Wie im Stahl der Klang", das Schmiedelied aus Lortzings "Waffenschmied" und das "Festlied der Eisenhüttenleute" bildeten den Auftakt, bevor man auch romantischere Töne anstimmte. Und da konnten sich die ThyssenKrupp-Leute hören lassen. Gleich, ob man sich Highlights von Schubert widmete, dem Jägerchor aus dem "Freischütz" oder einem pfiffigen Arrangement von Reinhard Meys "Diplomatenjagd".
Für instrumentale Töne sorgte das 1. Akkordeon-Orchester Dinslaken unter Leitung von Bärbel Klott mit vorzüglichen Arrangements bekannter Zugstücke von Grieg, Haydn und Catchaturjan.